Wie können Sie Ihrem Unternehmen zu nachhaltigem Wachstum verhelfen?

Nachhaltige Arbeitsplätze und Unternehmen
Tun Sie etwas für die Umwelt, indem Sie Ihre Unternehmensstrategie auf nachhaltiges Wachstum ausrichten.

Die soziale Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility, CSR) kann einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten und seiner natürlichen Ressourcen leisten. Wie kann man angesichts des ökologischen Wandels Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung im Unternehmen miteinander in Einklang bringen? Integrieren Sie über nachhaltiges Wachstum Umweltbelange in Ihre Geschäftsstrategie.

Was ist nachhaltiges Wachstum?

Nachhaltiges Wachstum bezeichnet als Wirtschaftsmodell in Verbindung mit einer umweltgerechten Entwicklung die Strategien und Geschäftsaktivitäten eines Unternehmens, welche es ihm ermöglichen, die Bedürfnisse seiner Stakeholder zu erfüllen und gleichzeitig die natürlichen und gesellschaftlichen Ressourcen zu schützen. Mit anderen Worten: Nachhaltiges Wachstum ermöglicht es einem Unternehmen, zu wachsen und gleichzeitig seine negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft zu begrenzen.

Ökologisches Wachstum hat das Ziel, die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern und gleichzeitig die Umweltverschmutzung, das Abfallaufkommen, die Verschwendung von Energieressourcen, die Treibhausgasemissionen usw. zu reduzieren. Innerhalb des Unternehmens bedeutet dies, dass man tiefgreifende Überlegungen zur Art und Weise der Produktion, des Verbrauchs und zur Abfallpolitik anstellen muss.

Wie in der internationalen Norm ISO 26000 beschrieben, gehören die Umwelt, der Beitrag zur lokalen Entwicklung oder auch die Arbeitsbeziehungen und -bedingungen in den Bereich der CSR. Nachhaltiges Wachstum ist daher mit einem erfolgreichen CSR-Ansatz untrennbar verknüpft. Aber wie wird dies im Unternehmen umgesetzt?

Wie kann nachhaltiges Wachstum im Unternehmen sichergestellt werden?

In einem Unternehmen sind alle Abteilungen von Umweltbelangen betroffen. Die Geschäftsleitung oder die Verwaltung, die Personalabteilung und insbesondere der Einkauf müssen zusammenarbeiten, um Maßnahmen zur Entfaltung der Mitarbeiter und zum Schutz des Planeten umzusetzen. Um seine Strategie für nachhaltiges Wachstum festzulegen, muss ein Unternehmen mehrere kurz- oder mittelfristige Ziele verfolgen.

1. Sparsamer Umgang mit den Energieressourcen

Nachdem das Unternehmen seinen Energieverbrauch (Strom, Wasser und Gas) auf den Prüfstand gestellt hat, kann es ihn anpassen oder sogar senken. Dies ist vor dem Hintergrund der aktuellen Energiesparpolitik umso wichtiger, die in der Tat dazu anhält, den Verbrauch an natürlichen Ressourcen einzuschränken. Es gibt einfache und effektive Lösungen, die im Unternehmen umgesetzt werden können:

  • Bewegungsmelder, um die Beleuchtung automatisch ein- und auszuschalten;

  • Thermostate, um die Temperatur aus der Ferne zu steuern;

  • LEDs als Ersatz für herkömmliche Glühbirnen;

  • Wassersparende Infrarot-Mischbatterien;

  • Geräte der Kategorie A bis A+++.

2. Verringerung des ökologischen Fußabdrucks

Ein weiterer Faktor für nachhaltiges Wachstum ist die Verringerung des CO2-Fußabdrucks des Unternehmens. Um sich von den fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen, kann man zunächst die Nutzung erneuerbarer Energien wie Sonnen- oder Windenergie, Wasserkraft, Biokraftstoffe usw. in Betracht ziehen.

Der Maßnahmenplan kann auch darauf abzielen, die Lieferanten dazu aufzufordern, ihre Lieferungen zu optimieren, sowohl was die Beladung der Fahrzeuge als auch die von ihnen zurückgelegte Strecke betrifft. Ziel ist es, dass Lkw nicht halbleer von A nach B fahren und dabei keine unnötigen Umwege machen.

Schließlich kann das Unternehmen seine Mitarbeiter sensibilisieren und ihnen nahelegen, für den Weg zur Arbeit öffentliche Verkehrsmittel oder Verkehrsmittel mit geringem CO2-Ausstoß (Fahrgemeinschaften, Fahrrad, Roller, Elektroauto) zu bevorzugen. Wenn Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten, reduzieren sie zudem den Pendelverkehr und verringern so ihren ökologischen Fußabdruck.

Man kann die Bemühungen der Mitarbeiter nicht als ersten Hebel zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks des Unternehmens anführen. Dieser Teil sollte überarbeitet werden.

3. Abfallmanagement

Nachhaltiger Konsum bedeutet, bewusster einzukaufen, selbstverständlich bewusster zu konsumieren, aber auch bewusster wegzuwerfen. Wiederverwendung, Produktspenden und Recycling tragen dazu bei, das Ende der Lebensdauer von Gütern zu verlängern. Solche Maßnahmen ermöglichen es, die Kreislaufwirtschaft im Unternehmen zu integrieren.

Zu den Maßnahmen zur Abfalloptimierung gehören beispielsweise:

  • Anschaffung von Sortierbehältern;

  • Beschädigte Ausrüstung reparieren anstatt neue anzuschaffen;

  • Punktuell genutzte Ausrüstung mieten;

  • Spenden an Vereinigungen usw.

Nachhaltiges Wachstum hat somit viele Facetten und durchdringt den Alltag der Mitarbeiter.

Welche Vorteile bietet nachhaltiges Wachstum?

Unternehmen, die nachhaltige Prozesse eingeführt haben, konnten zahlreiche Vorteile verzeichnen.

Zunächst trägt das Streben nach Nachhaltigkeit dazu bei, regulatorische und gesetzliche Anforderungen einzuhalten. So schaffen viele Länder als Reaktion auf die weltweiten Klimasorgen einen rechtlichen Rahmen für den ökologischen Wandel in Unternehmen. Beispielsweise wird die CSR-Richtlinie schon bald die NFR-Richtlinie (Non Financial Reporting Directive: Richtlinie zur nicht-finanziellen Berichterstattung) des European Green Deal ersetzen (Corporate Sustainability Reporting Directive: Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen). Die CSRD wird schrittweise ab dem 1. Januar 2024 angewendet und zielt auf die Harmonisierung der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen und die Verbesserung der Veröffentlichung von ESG-Daten ab (Environmental, Social and Governance Risks: Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken).

Darüber hinaus betreuen Investoren und Banken bevorzugt Organisationen, die einen Ansatz für nachhaltiges Wachstum verfolgen. Diese Geschäftspartner legen Wert auf CSR-Maßnahmen und berücksichtigen nichtfinanzielle Parameter, um verantwortungsvolle Investitionen zu garantieren. Mithilfe der ESG-Kriterien sind sie in der Lage, die sozialen und ökologischen Auswirkungen eines Unternehmens zu analysieren.

Darüber hinaus kann das Unternehmen durch die Förderung sozialer und ökologischer Aspekte sein Image und seine Arbeitgebermarke verbessern. Denn Verbraucher achten vermehrt auf die Markenversprechen und entscheiden sich zunehmend für verantwortungsbewusste Organisationen. Darüber hinaus zieht der Ruf eines nachhaltigen Unternehmens Talente an, verringert die Fluktuation und steigert die Leistung der Beschäftigten.

Schließlich sichert nachhaltiges Wachstum den Fortbestand der Unternehmensaktivitäten. Die Senkung der internen Kosten und die Förderung kürzerer Kreisläufe führen im Unternehmen zu intelligenten Einsparungen. Die so erzielten Gewinne können dann in Entwicklungs- oder Optimierungsprojekte reinvestiert werden.

Nachhaltiges Wachstum: Wie sehen die Herausforderungen aus?

Trotz der Vorteile muss jedes Unternehmen, welches ein grünes Wachstumsprojekt verfolgt, auch einige Hindernisse überwinden. Unabhängig von der Branche wirken sich Maßnahmen zur Förderung der Nachhaltigkeit sowohl auf die Produktion als auch auf die Mitarbeiter aus. Sie müssen daher durch Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen einbezogen werden, um ihr Engagement sicherzustellen.

Darüber hinaus verursacht die Umsetzung nachhaltiger Praktiken zusätzliche Kosten. Nachhaltige Beschaffung, Optimierung und Innovation sind mit einer größeren Anfangsinvestition des Unternehmens verbunden. Und es ist mit schwer quantifizierbaren Ergebnissen zu rechnen, da sie langfristig angesetzt sind.

Schließlich kann ein Mangel an geeigneten Instrumenten, Wissen und Expertise die Umsetzung einer Politik für nachhaltiges Wachstum bremsen. Denn der Erfolg eines nachhaltigen Unternehmens hängt von einer gründlichen Vorbereitung und der Festlegung einer geeigneten Strategie ab.

Um Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung miteinander zu verbinden, müssen sich die Unternehmen auf ein Ökosystem innovativer und zuverlässiger Partner stützen. Von der ursprünglichen Vision über die Steuerung bis hin zur Umsetzung des Projekts können Ihre Lieferanten Sie dabei unterstützen, nachhaltiges Wachstum in Ihr Unternehmen zu integrieren.

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Manutan DeutschlandVerfasst am 7. September 2023

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